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Gimmelwald

ruhig | traditionell | naturnah

Mürren Tourismus
Höhematte
CH - 3825   Mürren
+41 33 856 86 86
muerren.swiss
info@muerren.swiss

Wo mehr Kühe als Menschen leben

Gimmelwald ist ein sehr ursprünglich erhaltenes Bergbauerndorf mit rund 100 Einwohnern.
Hier leben wir in engem Kontakt mit der Natur und unseren Tieren. Das Dorfbild ist geprägt von blumengeschmückten Chalets vor dem viertausend Meter hohen Bergmassiv der Jungfrau.
Der Klang der Kuhglocken ist meist das einzige, das die ruhige Atmosphäre verändert. Wenn du einen wirklich idyllischen Urlaubsort suchst, bist du hier genau richtig.

Gastronomie

Im Mountain Hostel und der Pension Gimmelwald werden die Gäste verpflegt.
Wer etwas zu Trinken möchte, ist hier richtig aufgehoben. Besonders das Schwarzmönch Bier empfehlen wir.

Warme Küche gibt es in Gimmelwald nicht durchgehend. Ein grösseres Angebot ist im Nachbarsdorf Mürren zu finden.

Läden, Souvenirs

Die einheimischen Bauernfamilien verkaufen ihre Produkte aus Haus, Feld und Garten direkt ab Hof.

Ein spezieller Laden ist der Honesty Shop, in welchem es keine Bedienung gibt. Man nimmt die Ware einfach mit und legt sein Geld in die Kasse. So viel Vertrauen gibt's nur in Gimmelwald.

Standort

Gimmelwald ist autofrei. Daher ist es nur mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Die Anfahrt ist mit der Gondelbahn von Stechelberg oder Mürren her möglich. Von Mürren aus führt auch eine schmale Bergstrasse runter nach Gimmelwald. Im Winter kann man diese als Schlittelstrecke nutzen.

Mehr Informationen: Anreise
Google Maps

Geschichte

1300–1400 Im Zuge der Walserwanderungen wurde das hintere Lauterbrunnental vom Lötschental her besiedelt. In alten Urkunden wurden die Einheimischen von Gimmelwald und Mürren die «Lötscher» genannt.

1346 Eine der frühesten Erwähnungen des Dorfes Gimmelwald fndet man in einer Urkunde, in welcher Freiherr Peter zum Turme von Niedergesteln im Wallis seine Besitzungen im Lauterbrunnental an das Kloster Interlaken verkaufte.

1638 wurde in der «Schmelzi» südlich von Zweilütschinen ein Hochofen gebaut, der heute am rechtsufrigen Wanderweg von Lauterbrunnen nach Zweilütschinen noch zu sehen ist. Eisenerz wurde vor allem beim Dürlocherhorn, oberhalb Kriegsmahd, südlich vom Rottalgletscher abgebaut und mit Schlitten und Karren bis zur Schmelzi transportiert. Der Bergwerkbetrieb dauerte bis 1715.

1705–1805 wurde in Trachsellauenen ein Bergwerk betrieben. In mehreren Stollen wurde silberhaltiger Bleiglanz und Zinkerz abgebaut und verarbeitet. Der dazugehörende Hochofen wurde im Jahr 1931 von einer Lawine zerstört. Erhaltene Ruinen sind in Trachsellauenen zu besichtigen.

Ab 1700 Früher wurde Flachs und Getreide angepflanzt. Es wurde gesponnen und bewoben. Erst im 18. Jahrhundert pflanzte man Kartoffeln an, welche bis zum Ende des 2. Weltkrieges als Hauptnahrungsmittel dienten und auch heute eine Rolle spielen bei der Ernährung der bäuerlichen Bevölkerung.

1789 eröffnet Gimmelwald eine eigene Schule mit 20 Schülern.

1869 wurde das Hotel Schilthorn gebaut.

1871 Philosoph Friedrich Nietzsche und seine Schwester verbringen ihren Sommerurlaub im Hotel Schilthorn. Fremdenverkehr bringt Verdienst ins Dorf. Kies für den Hotelbau in Mürren wurde in der Sefnenlütschine entnommen und in Säcken nach Mürren getragen. Lohn für eine Bürde:1CHF. Es brauchte Bergführer und Träger. Vornehme Gäste liessen sich auf dem Tragstuhl bis aufs Schilthorn tragen.

1890 Eröffnung des Betriebes der Berner Oberland Bahnen BOB von Interlaken nach Lauterbrunnen und Grindelwald.

1891 Eröffnung der Bahn Lauterbrunnen–Mürren BLM.

1965 Die Schilthornbahn erschliesst Gimmelwald. Sie bringt der Bevölkerung des Dorfes viel Erleichterung und Bequemlichkeit, eine Entwicklung des Fremdenverkehrs, bessere Frequentierung der Gaststätten und Ferienwohnungen. Lehrlinge können täglich zur Familie zurückkehren. Bewohner können ihrer Arbeit auch im Tal unten und bis nach Interlaken nachgehen. Besuch der Sekundarschule in Lauterbrunnen wurde ermöglicht. Die Abwanderung und das befürchtete Aussterben des Dorfes wurde gestoppt.

2019 Kauf des ehemaligen Schulhauses durch eine neu gegründete lokale Genossenschaft. Damit bleibt dem Dorf sein Gemeinschaftslokal und den ehemaligen Schulhausplatz für Feste, Vereins-Versammlungen, Gottesdienste und private Anlässe erhalten (Es gibt immerhin 12 Vereine und Genossenschaften in Gimmelwald). Zudem baut die Genossenschaft die ehemaligen Schulräume in Wohnungen um mit dem Ziel, der Abwanderung entgegenzuwirken. 

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